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Wehrpflicht ist untauglich für Zukunft unseres Bundesheeres

Wehrpflicht ist untauglich für die Zukunft
Weil die Geburtenrate sinkt, gehen dem jetzigen System bereits in wenigen Jahren die jungen Männer aus. Schon bald werden tausende Zivildiener und Wehrpflichtige fehlen. Daher müssen wir jetzt handeln. So zu tun, als könnte mit der Beibehaltung der Wehrpflicht in Zukunft alles beim Alten bleiben, ist unverantwortlich und widerspricht den Fakten.
Die beste Lösung für dieses Problem ist die rasche Umstellung auf ein Profiheer und die Einführung eines Sozialen Jahres. Alle internationalen Beispiele von Schweden über Irland bis Deutschland zeigen: Es funktioniert!
NEUE HERAUSFORDERUNGEN:
Unser Bundesheer braucht Profis Wir bekennen uns zur Neutralität und zur europäischen Solidarität. Beides ist in den Händen von Profis besser aufgehoben. Einen NATO-Beitritt lehnen wir ab. Und wir brauchen unser Bundesheer heute für die professionelle Hilfeleistung bei Katastrophen, zum Schutz vor möglichen Terrorangriffen und zur Unterstützung der UNO bei der Sicherung des Friedens. Keiner dieser schwierigen und gefährlichen Jobs kann von jungen Rekruten erfüllt werden, die nach kurzer Grundausbildung als Küchenhilfen, Kellner oder Chauffeure für Offiziere eingesetzt werden.
Heute vergeuden schon mehr als 60% aller Grundwehrdiener als „Systemerhalter“ Zeit, die sie besser für Berufsausbildung oder Studium nutzen könnten. Dieser Zwangsdienst ist nicht nur frustrierend für die Betroffenen, er kostet sie auch fünf Prozent ihres Lebenseinkommens. Viele verlieren ein ganzes Jahr. Volkswirtschaftliche Berechnungen zeigen, dass die Wirtschaftsleistung Österreichs ohne Wehrpflicht um eine halbe Milliarde Euro pro Jahr höher wäre. Deshalb haben bereits 21 von 27 EU-Staaten – darunter auch neutrale oder allianzfreie Länder wie Schweden und Irland – auf ein Profiheer umgestellt.
FREIWILLIGES SOZIALES JAHR:
Freiwilligkeit ist besser als ein Zwangsdienst Ein Soziales Jahr sichert unser Sozialsystem nachhaltiger als der heutige Zivildienst. Denn die in Zukunft benötigte Zahl an helfenden Händen im Sozialwesen wird es nur dann geben, wenn wir das Soziale Jahr für Frauen öffnen und fair entlohnen. Weil motivierte Freiwillige mehr leisten. Die Entwicklung bei unseren Nachbarn zeigt, dass dieser Weg vernünftig ist und funktioniert. Der in Deutschland als Ersatz für den Zivildienst eingeführte Bundesfreiwilligendienst („Bufdi“) ist eine Erfolgsgeschichte – mit weit mehr BewerberInnen als verfügbaren Plätzen. Zwangsdienste sollten im 21. Jahrhundert Geschichte sein.
Sie haben es in der Hand. Helfen Sie am 20. Jänner mit, die Wehrpflicht endlich auszumustern.
Infos finden Sie unter: www.profiheer.at www.soziales-jahr.at

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