Die Verhandlung zur Anlagengenehmigung wurde von der zuständigen Behörde, der BH Eferding, für 4. September anberaumt. Zur Verhandlung eingeladen werden neben den Anrainern auch Vertreter der Gemeinde. Wir sollten jedoch keine falschen Hoffnungen wecken. Die Errichtung der Siloanlage durch einen Einspruch der Gemeinde zu verhindern, wird wohl kaum Erfolg haben. Einerseits hat die Gemeinde in diesem Verfahren keine Parteienstellung, andererseits ist das Grundstück in der Flächenwidmung als Industriegrund ausgewiesen. Somit ist die Errichtung dieser Anlage auch zulässig. Wofür sich die Gemeindevertreter aber mit aller Kraft einsetzen müssen, ist die strikte Einhaltung der von der Behörde vorgeschriebenen Auflagen. Vor allem die Grenzwerte zur Lärm- Geruchs- und Staubemission müssen konsequent eingehalten und dürfen auf keinen Fall überschritten werden! Die geplanten neuen Silos sollten auch nicht höher als die bereits bestehenden sein. Eine Alternative zum geplanten Standort wäre eine Verlegung auf das Gelände der ehemaligen „LIndenallee“. Im HInblick auf die zu erwartenden Emissionen brächte diese Alternative für die Anrainer sicherlich Vorteile in Bezug auf Lebensqualität. Auch wenn die Gemeinde im Genehmigungsverfahren keine Parteienstellung hat, so muss sie doch die Einwände und Anliegen der Anrainer unterstützen und vertreten.